Motorsegler können sowohl im Motorflug als auch Segelflug betrieben werden. In Deutschland stellen sie einen eigene Luftfahrzeugklasse dar. Die Rufzeichen bzw. die Kennung von Motorseglern enthält nach der Landeskennung „D“ immer ein „K“ („Kilo“).
Motorsegler lassen sich unterscheiden in Reisemotorsegler und Segelflugzeuge mit Hilfsmotor. Daneben gibt es auch ultraleichte Motorsegler, die in Deutschland als Ultraleichtflugzeuge gelten und der Luftfahrzeugklasse der Luftsportgeräte angehören.

Stemme S10
Die Stemme S10 ist ein Motorsegler des deutschen Herstellers Stemme. Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen einmotorigen zweisitzigen Schulterdecker, dessen Tragflächen mit Wölbklappen ausgerüstet sind. Die Piloten sitzen nebeneinander. Das Hauptfahrwerk ist elektrisch einziehbar. Der Propeller faltet sich bei Nichtbenutzung unter der auch Propellerdom genannten Bugverkleidung zusammen, die in Längsrichtung verschiebbar gestaltet ist und so einen umlaufenden Spalt für den Propeller freigibt bzw. schließt. Der Propeller wird über eine Fernwelle und ein Untersetzungsgetriebe von einem hinter dem Cockpit eingebauten Rotax-Motor angetrieben.
Länge | 8,42 m |
Spannweite | 23,00 m |
Antrieb | ein Rotax 912UL mit 100 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 240 km/h |
max. Abfluggewicht | 850 kg |
Sitzplätze | 2 |
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Scheibe SF 25 „Falke“
Der Scheibe SF 25 Falke ist ein zweisitziger, in Gemischtbauweise hergestellter Motorsegler, der ab 1963 von der Scheibe–Flugzeugbau GmbH entwickelt und gefertigt wurde. Er entwickelte sich zu einem der meistgebauten Motorsegler der Welt, so dass viele Motorseglerpiloten ihre Ausbildung auf einem Falken begannen.
Länge | 7,58 m |
Spannweite | 16,60 m |
Antrieb | ein Stamo MS 1500/1 mit 45 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h |
max. Abfluggewicht | 485 kg |
Sitzplätze | 2 |
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